Unmittelbar auf der deutsch-französischen Grenze im Herzen des Bliesgaus liegt der Europäische Kulturpark Bliesbruck-Reinheim. Die archäologischen Funde, die wir hier sehen werden, stammen aus Zeiten, als diese Grenze noch nicht existierte. Bei unserem Rundgang über das Parkgelände begegnen wir den Überresten von Kelten und Römern. Das keltische Fürstinnengrab, das hier 1954 entdeckt wurde, zählt zu den bedeutendsten in Mitteleuropa, die römische Palastvilla gehört zu den größten ihrer Art im Saar-Mosel-Raum, der nicht arm an römischen Villen ist.

Unsere nächste Station ist Homburg. Die Stadt ist geprägt von der wechselvollen Geschichte, die die Lage im Grenzgebiet zwischen Frankreich und Deutschland mit sich brachte. Zunächst besichtigen wir hier die Schlossberghöhlen oberhalb der Stadt. Diese menschgemachten Buntsandsteinhöhlen gelten als die größten in Europa. Sie wurden über Jahrhunderte geschaffen und vor allem nach der französischen Eroberung Homburgs unter König Ludwig XIV. stark vergrößert. In diese Zeit fällt auch der Ausbau der darüber liegenden Burg Homburg zur Festung.

Zum Abschluss erfahren wir bei einer Stadtführung durch Homburg, wie aus den einstigen Erbfeinden Frankreich und Deutschland Freunde wurden.

Hinweise / Material:
Gebühren inkl. Busfahrt, Eintritte, Führungen, Trinkgelder, Organisation und Reiseleitung.
In den Schlossberghöhlen herrscht eine Temperatur von ca. 10°C. Bitte achten Sie auf geeignete Kleidung.

Dozent(en)

Dokumente

Kurstermin

Download der Kurstermine